Gimv veräußert Anteil am Stuttgarter Spezialisten für Nachhaltigkeitssoftware thinkstep AG. Gimv veräußert Anteil am Stuttgarter Spezialisten für Nachhaltigkeitssoftware thinkstep AG. Gimv veräußert Anteil am Stuttgarter Spezialisten für Nachhaltigkeitssoftware thinkstep AG.

Gimv veräußert Anteil am Stuttgarter Spezialisten für Nachhaltigkeitssoftware thinkstep AG.

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Gemeinsam mit allen weiteren Anteilseignern veräußert Gimv seine Anteile am Stuttgarter Softwareunternehmen thinkstep AG (www.thinkstep.com). Käufer ist der US-amerikanische Softwaredienstleister Sphera Solutions. Dank der nachhaltigen Unterstützung aller Anteilseigner verzeichnet thinkstep eine sehr positive Entwicklung und konnte das Geschäftsmodell erfolgreich auf eine Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) umstellen.

Das global tätige Unternehmen mit Hauptsitz in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart wurde 1991 gegründet und bietet Software- und Beratungsleistungen an, die Unternehmen beim Nachhaltigkeitsmanagement und der Reduktion ihres ökologischen Fußabdrucks unterstützen. Während der letzten Jahre konnte thinkstep seine beeindruckende Kundenbasis stetig ausbauen und betreut heute über 2.000 Kunden aus 20 Branchen, darunter insbesondere eine Vielzahl führender „Fortune 500“-Unternehmen aus Deutschland und der ganzen Welt.

Die thinkstep AG ist in drei Geschäftsbereichen tätig: Im Bereich Corporate Sustainability werden Nachhaltigkeitsprozesse eingeführt und umgesetzt. Hierzu zählen beispielsweise ein gruppenweites Energiemanagement, Corporate Social Responsibility Management oder die aktive Ressourcen-Optimierung. Im Bereich Produktnachhaltigkeit werden Umweltaspekte bereits in der Entwicklungsphase berücksichtigt und so in anschließende Produktmanagement- und Fertigungsprozesse integriert. Mithilfe der Product-Compliance-Lösung von thinkstep können Compliance- und Reputationsrisiken frühzeitig erkannt und reduziert werden.

Gimv stieg im Jahr 2010 bei thinkstep mit einem Minderheitsanteil gemeinsam mit Next47 mit dem Ziel ein, das Unternehmen bei der globalen Expansion, der operativen Verstärkung sowie der gleichzeitigen Transformation von einem Lizenz- zu einem SaaS-Modell mit Kapital, Know-how und Netzwerk zu unterstützen. In diesem Verlauf erhöhten Gimv und Next47 schrittweise das gemeinsame Engagement, während gleichzeitig einige der Gründer mit Minderheitsanteilen an Bord blieben. Auf diese Weise wurde thinkstep zu einem weltweit führenden Software-Anbieter im Bereich Enterprise Sustainability and Compliance Solutions ausgebaut. Mit dem Verkauf und der geplanten anschließenden Integration in Sphera wird nun der nächste Schritt in der erfolgreichen Unternehmensentwicklung genommen.

Dr. Sven Oleownik, Partner und Head of Germany bei Gimv, sagt: „thinkstep hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen und sein Geschäftsmodell grundlegend umgestaltet. Aufbauend auf einem sehr loyalen Kundenstamm konnten gleichzeitig die weltweiten Aktivitäten und die technologische Basis weiter vorangetrieben werden. Da Investoren und Verbraucher immer größeren Wert darauf legen, dass Unternehmen ethisch und umweltbewusst wirtschaften, ist der Markt für Nachhaltigkeitslösungen hochattraktiv und stark wachsend. thinkstep ist bestens für die Zukunft positioniert, um die Marktführerschaft nun unter neuer Flagge weiter auszubauen.“

Lisa Hengerer, Associate bei Gimv in München und für die Smart Industries Plattform zuständig , fügt hinzu: „thinkstep ist eine weitere Erfolgsgeschichte innerhalb unserer Software-Sparte im Bereich Smart Industries. Der Verkauf an Sphera Solutions ist wieder einmal ein hervorragendes Beispiel für unseren Anspruch, unsere Portfoliogesellschaften in ihrer strategischen Entwicklung und ihrem Wachstum zu begleiten, um für ein international renommiertes Industrieunternehmen wie Sphera attraktiv zu werden.“

Die Transaktion hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den Net Asset Value von Gimv per 31 März 2019. Die Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen, einschließlich der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden. Weitere finanzielle Details werden nicht bekannt gegeben.